30 September 2006

IBF kämpft um mehr Anerkennung

Eine «Super Series» mit zwölf ausgesuchten Turnieren soll dem Badminton-Sport zu mehr Popularität und Medienpräsenz verhelfen. Das kündigten Vertreter der International Badminton Federation (IBF) bei der WM in Madrid an. Von 2007 an sollen bei jedem Turnier mindestens 200 000 US-Dollar Preisgeld, beim Finalturnier als Minimum sogar 500 000 US-Dollar ausgeschüttet werden. Vier Veranstaltungen der «Super Series» werden in den kommenden drei Jahren in Europa und acht in Asien ausgetragen.

Seit 1983 gibt es beim Badminton eine Grand Prix Serie mit zuletzt durchschnittlich etwa 130 000 US-Dollar Preisgeld. Die Asiaten forcieren die Entwicklung zu einem professionellen Sport, der seit 1992 olympisch ist. «Tennis ist unser Vorbild», sagt IBF-Vizepräsident Punch Gunalan aus Malaysia.

Die Präsentation des Spiels soll vorangetrieben und noch fernsehtauglicher gemacht werden. Beispielsweise wurde bei der WM in Madrid ein Geschwindigkeitsmesser eingesetzt. Schläge von über 300 km/h wurden gemessen. «Badminton ist die schnellste Raket-Sportart», sagt Punch Gunalan. Es gelte, dies noch mehr ins Bewusstsein der Sportler und Zuschauer zu rufen.

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