16 November 2006

Neues Europäisches Badminton-Finalturnier

Die Europäische Badminton-Union (EBU) führt ein neu geschaffenes Finale der europäischen Turniere ein. Das Finalturnier soll von der kommenden Saison an bis 2010 im niederländischen Assen stattfinden und mit mindestens 39 000 Euro dotiert sein.

Assen hatte sich bei der Bewerbung gegen Rotterdam und Paris durchgesetzt. Von September bis April werden die Finalteilnehmer auf den Turnieren der EBU über eine Punktewertung ermittelt. Das Finale wird dann an drei Tagen ausgetragen. Jeweils sechs Teilnehmer im Herren- und Dameneinzel sowie jeweils vier Doppel in den drei Doppeldisziplinen spielen um den Sieg.

Die EBU-Serie ist unterhalb der neuen «SuperSeries» angesiedelt, bei der die zwölf Top-Turniere weltweit mit einem Preisgeld von mindestens 155 885 Euro ausgestattet werden.

13 November 2006

2. Speedminton Plauschturnier in Rohr AG

Blackminton-Spieler (Blackminton = Speedminton by night)Am Wochenende des 25./26.November 2006 findet das 2. Speedminton Plauschturnier in Rohr AG statt. Der Spass am Spiel steht wie letztes Mal im Vordergrund.

Das Anmeldeformular inklusive Rahmenprogramm ist als PDF verfügbar.

Und hier geht es zur Ausschreibung (ebenfalls PDF).

Lageplan: http://map.search.ch/rohr-ag/kirchweg.

Speedminton-Spielregeln

Speedminton-Spiel am Strand














Der Spielsatz
Ein Spielsatz endet mit 16 Gewinnpunkten. Bei 15:15 geht der Satz in die Verlängerung, wobei zum Sieg 2 Punkte Vorsprung nötig sind. Ein Match geht über drei Gewinnsätze.

Der Aufschlag
Das Recht des ersten Aufschlags und die Wahl der Seite wird durch das Los entschieden. Aufgeschlagen wird im Block mit 3 Aufschlägen pro SpielerIn. Jeder gespielte Ballwechsel punktet. Beim Gleichstand von 15:15 wechselt das Aufschlagsrecht nach jedem Punkt. Der Service wird wahlweise aus der Feldmitte oder von hinter der hinteren Grundlinie ausgeführt. Beim Aufschlag wird der Speeder vor dem Körper aus Hüfthöhe aus der Hand fallen gelassen und dann geschlagen. Über-Kopf-Aufschläge aus dem Stand oder Sprung sind ausschliesslich von der hinteren Grundlinie erlaubt. Den ersten Aufschlag des nächsten Satzes hat derjenige, der im vorherigen Satz verloren hat.


Das Punkten
Jeder Ballwechsel wird gezählt, sofern er nicht wiederholt werden muss.
Gepunktet wird, wenn
- kein vorschriftsmässiger Aufschlag gelingt
- der Speeder den Boden berührt
- der Speeder im Spielfeld landet und nicht retourniert werden kann (Die Linien werden zum Spielfeld gerechnet)
- der Speeder im "Aus" landet
- der Speeder zweimal hintereinander geschlagen wird
- der Speeder den Körper berührt

Wird ein Speeder ausserhalb des Spielfeldes weitergespielt, gilt er als angenommen.


Seitenwechsel
Nach jedem Satz wird die Seite gewechselt, um die Chancengleichheit (Wind- und Lichtverhältnisse) zu gewährleisten. Sollte es zu einem fünften Satz (Entscheidungssatz) kommen, werden die Seiten gewechselt, sobald ein Spieler 8 Punkte erreicht hat.


Das Doppel
Das Doppel findet auf zwei angrenzenden Courts statt.
Punkten und Seitenwechsel wie im Einzel


Das Aufschlag-Wechsel-Schema
Das Los entscheidet, welches Paar den ersten Aufschlag hat. Der Aufschläger hat wie im Einzel drei Serves in Folge, doch stets in das jeweils diagonal gegenüberliegende Feld. Er wechselt dabei für jeden Aufschlag das Feld mit seinem Partner. Der erste der drei Serves erfolgt immer von rechts nach diagonal links. Ist der Aufschlag retouniert, können sich die Spielerparteien in ihren beiden Feldern frei bewegen um den Speeder zu spielen. Wenn alle vier SpielerInnen aufgeschlagen haben, serviert wieder der erste Aufschläger. Den ersten Aufschlag des nächsten Satzes hat diejenige Partei, die im vorherigen Satz verloren hat.

Hier können die Spielregeln als PDF runtergeladen werden.

Quelle: http://www.speedminton.ch/

07 November 2006

Badminton: Aargauer Einzelmeisterin kommt aus Zufikon

Anina Schlittler und Roger Bugmann wurden erstmals Aargauer Meister

Anina Schlittler (aus Zufikon) und Roger Bugmann schafften die Premiere. Sie nutzten an den 29. Aargauer Meisterschaften in Spreitenbach die Gunst der Stunde und konnten sich beide erstmals als Einzelmeister feiern lassen. Sämtliche Titel am vom BC Baden bestens organisierten Turnier gingen entweder an Gebenstorf oder an Rudolfstetten.

Die erst 16-jährige Anina Schlittler vom BC Rudolfstetten musste sich ihren Titel hart erkämpfen. In den Gruppenspielen bezwang sie Janine Stocker, die Favoritin, Titelverteidigerin und dreifache Aargauer Einzel-Meisterin, mit 17:21, 21:18, 21:17. Der Final gegen die zweite Gruppensiegerin und Klubkollegin Laura Zwyssig verlief noch spannender: Schlittler gewann den ersten Satz 21:17, verlor den zweiten klar mit 11:21. Der Entscheidungssatz wurde zum Krimi und zur grossen Konditionsprobe nach einem langen Turnierweekend. Nach lange ausgeglichenem Punktestand zog Schlittler auf 19:16 davon. Zwyssig zeigte sich als grosse Kämpferin, schaffte die Wende zum 20:19, doch Schlittler wehrte den Matchball ab, gewann mit 22:20 und schaffte damit die grösste Überraschung dieser Aargauer Meisterschaften.


Die strahlende Siegerin Anina Schlittler

Der Gebenstorfer Roger Bugmann nutzte die Gunst der Stunde. Nach der verletzungsbedingten Absage des 11fachen Aargauer Einzel-Meisters Uwe Knoller war er der bestklassierte Teilnehmer und liess sich die Chance zum ersten Titel nicht entgehen. Im Halbfinal bezwang Bugmann Cyrill Scherer vom Gastgeberklub Baden mit 21:11, 12:21, 21:15. Den zweiten Finalplatz erkämpfte sich der junge Reto Wettstein (Gebenstorf), der Olivier Gilliéron (Gebenstorf) in drei Sätzen bezwingen konnte. Das Duell der beiden Final-Neulinge gewann Bugmann dann aber klar in zwei Sätzen mit 21:18, 21:12.

Das Männer-Doppel war häufig die umstrittenste Disziplin an den Aargauer Meisterschaften. Für einmal endete der Final aber mit einem überraschend klaren Resultat. Gegenüber standen sich die topgesetzten Daniel Kokot/Philipp Rutz (Gebenstorf) und die Titelverteidiger Guido Hueber/Cyrill Scherer (Baden). Die Badener schienen im harten Halbfinal gegen Roger Bugmann/Simon Schmidli (Gebenstorf) zu viele Kräfte verbraucht zu haben und konnten vor allem im zweiten Satz kaum mehr Gegenwehr leisten. Kokot/Rutz gewannen mit 21:15, 21:6 und holten sich nach 2004 den zweiten Doppel-Titel.

Hattrick für Rutz/Stocker

Die zweite Goldmedaille holte sich Philipp Rutz im Mixed zusammen mit Janine Stocker. Das eingespielte Duo gab wie erwartet keinen einzigen Satz ab und gewann im Final gegen die Badener Guido Hueber/Nicole Oehry mit 21:13, 21:16. Für Rutz/Stocker wars der dritte Mixed-Titel in Serie.

Und auch Janine Stocker kam trotz Niederlage im Einzel zu zwei Goldmedaillen. An der Seite von Laura Zwyssig gewann sie das Frauen-Doppel. Die beiden derzeitigen Stammspielerinnen der NLB-Interclub-Mannschaft Team Argovia (zusammengesetzt aus den Klubs Gebenstorf und Rudolfstetten) bezwangen die Routiniers Nicole Wadhawan-Zahno und Marie-Louise Müller-Dillier mit 21:9, 22:20.

Quelle: Aargauer Zeitung